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23.09.2021
Infopoint aufgestellt: Die Pauluskirche in Gelsenkirchen-Bulmke bleibt erhalten

… und wird sich mit neuen Angeboten weiter für das Quartier öffnen. Interessierte können sich seit dem 25. Juni 2021 mit Hilfe eines Kirchenmodells über die Umnutzung und die Teilnahme der Kirchengemeinde an dem Programm „Zukunftskonzept Kirchenräume“ informieren.

Infopoint aufgestellt: Die Pauluskirche in Gelsenkirchen-Bulmke bleibt erhalten

Wie eine Schlagzeile der Zeitung „Der Westen“ vom 21. September 2021 andeutet, ist um die Pauluskirche ein Prozess zur Zukunft des Gebäudes im Gange. Doch anders als aus dem Artikel hervorgeht, soll die Kirche nicht abgerissen werden. Ganz im Gegenteil: Durch eine Umnutzung wird dem Sakralbau zukünftig eine neue Funktion gegeben, die Angebote für den ganzen Stadtteil bereithält.

Unter dem Motto „Bildung, Kultur, Spiritualität für das Quartier“ öffnete sich der Kirchenraum bereits für Chorproben des MiR (Musiktheater im Revier) und seit den Sommerferien weiterhin für Chorproben des Musikvereins.

Die interaktive Fotoausstellung „Saints – Heilige Gesichter. Menschen sehen und wertschätzen“ des Dortmunder Fotografen Nils Laengner macht seit August und nach einer kurzen Pause wieder ab dem 4. bis 11. Oktober 2021 in der Pauluskirche ganz normale Menschen zu Heiligen. Interessierte können diese täglich zwischen 16 und 18 Uhr sowie nach Vereinbarung besichtigen. Bitte melden Sie sich dafür bei Pfarrer Henning Disselhoff unter 0170/9245295 oder im Gemeindebüro der Ev. Apostel-Kirchengemeinde Gelsenkirchen unter 0209/95680566.

Mit „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ fördert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz darüber hinaus ein schulisches Projekt des kooperierenden Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums zu den Themen Kulturelles Erbe und Denkmalschutz in Zusammenhang mit der benachbarten Pauluskirche.

Weitere Angebote sollen folgen. Doch zunächst ist es für die zuständige Projektgruppe notwendig ein geeignetes Trägerschaftsmodell zu finden und Gespräche mit wichtigen Akteur*innen stattfinden zu lassen. Denn was dringend benötigt wird ist Unterstützung, auch finanzieller Natur, damit der Kirchenstandort mit seiner hervorragenden Lage und einem vielseitigen Konzept den ganzen Stadtteil bereichern kann. Interessierte Investor*innen können unter den oben genannten Rufnummern gerne in Kontakt treten.

Seit dem 25. Juni 2021 weist ein Kirchenmodell als Informationstafel auf den derzeitigen Entwicklungsprozess zur Umnutzung des Gebäudes und auf die Teilnahme der Kirchengemeinde an dem Programm „Zukunftskonzept Kirchenräume“ hin. In diesem Zusammenhang wird sie seit 2019 von Experten fachlich bei der Konzeptfindung und -umsetzung begleitet.

„Zukunftskonzept Kirchenräume“ ist einer von drei Bausteinen des Projektes „Zukunft – Kirchen – Räume“. Das Projekt wurde entwickelt von Baukultur Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und der Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen unter Mitwirkung der nordrhein-westfälischen (Erz-)Bistümer und Landeskirchen sowie in Zusammenarbeit mit Jörg Beste, Büro Synergon in Köln und mit Unterstützung des Lehr- und Forschungsgebiets für Immobilienprojektentwicklung der Fakultät für Architektur, RWTH Aachen University.

*Aktualisiert am 23.09.2021

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